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Yoga Stretches

YIN YOGA

Spiel mit den Faszien

Yin Yoga ist eine langsame Art von Yoga, bei welcher Muskeln und Faszien für mehrere Minuten gedehnt werden. Trotzdem ist Yin Yoga eine durchaus anspruchsvolle Yogaart. Eine Asana wird für mehrere Minuten gehalten, wodurch die Muskeln, Bänder und Sehnen besonders trainiert werden. Der Fokus ist auf die tieferen Gewebestrukturen gerichtet – die Faszien.
Yin Yoga wurde von Paul Grilley entwickelt, der durch diese langsame Yogaart insbesondere den gesamten Körper flexibler machen und stärken wollte. Dieser Yogastil ist ruhig und entspannt, jedoch nicht weniger intensiv als dynamischere Yogaarten. Die Yoga Asanas werden für einige Minuten gehalten und die Dehnungen sehr intensiv erfahren. Viele der Yin Yogapositionen werden liegend oder sitzend ausgeführt. Die Stunden werden je nach Jahreszeit und Bedarf mit kräftigenden Übungen, wie auch Atemübungen und Meditationen ergänzt. Yin Yoga eignet sich bestens für alle, die nach Entspannung suchen und ihr Bindegewebe kräftig spüren möchten. Die verklebten Faszien werden sich so nach und nach lösen.
Ganz entscheidend in den Lehren von Paul Grilley ist der individuelle Körper jedes einzelnen. Neben dem Gerüst der Knochen entscheidet auch das Bindegewebe über die Beweglichkeit des Körpers. Während der Knochenbau unveränderlich ist, kann das übrige Gewebe mit Dehnübungen geformt werden und mehr Beweglichkeit erreicht werden. Dabei sollte bewusst vorgegangen werden, um die Muskeln und die Faszien langsam und aktiv anzuregen.
Besonders geeignet ist Yin Yoga nach Verletzung oder Krankheit. Häufig ist eine ärztlich verordnete Therapie beendet, der Körper jedoch noch nicht fit für das Training im Sportverein oder für die nächste Biketour. Verspannungen und auch mentale Unsicherheiten sollten ernst genommen werden und der Aufbau individuell fortgeführt werden.

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